Forschungslandkarte Nachhaltigkeit
Wie legitim sind nicht-demokratische Institutionen bei der Setzung gesellschaftlicher Regeln und Normen?
Im Rahmen des Promotionsprojekts wird ein Laborexperiment zur deskriptiven Legitimität nicht-demokratischer Institutionen durchgeführt. Dabei wird die Legitimität einer Institution als die Akzeptanz und Befolgung einer durch die jeweilige Institution eingesetzten Verhaltensregel/Norm gemessen. Das Experiment ist an reale Situationen angelehnt, bei denen eine Gruppe/Gesellschaft vor einem moralischen Dilemma steht. Eine Institution kann dann dabei helfen, diese Dilemmasituation aufzulösen, indem sie eine Verhaltensregel/Norm vorgibt. Es wird darauf gezielt, legitime und deshalb – aus gesellschaftlicher Sicht – nachhaltige Institutionen zur Lösung solcher Dilemmata zu finden. Die Erkenntnisse können dabei helfen, neue Regeln und Gesetze zur Förderung anderweitig nachhaltigen Verhaltens (z. B. Gesetze zur Vermeidung des Klimawandels) so zu implementieren, dass sie in der Bevölkerung höchstmögliche Akzeptanz und Befolgung nach sich ziehen.
Einrichtung
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Fachbereich
Volkswirtschaftslehre (VWL)
Forschende
Dr. Jana Freundt, Arno Apfelstädt
Kontakt
Tel.: +49 40 42838-9522 E-Mail: Arno.Apffelstaedt"AT"wiso.uni-hamburg.de
Projektlaufzeit
2016 bis 2017
Interne Partner
Mentor: Prof. Dr. Andreas Lange (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Fachbereich Volkswirtschaftslehre)
Finanziert durch
KNU (Föli 4)
Links
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