Übersetzen und Rahmen. Mediale Praktiken der Transformation
Vor dem Hintergrund eines praxeologischen Ansatzes, der mediale Signifikation in den Praktiken ihrer Hervorbringung und Aneignung untersucht, versteht die Arbeitsgruppe Rahmung und Übersetzung nicht als stabile, fixierte Formate, sondern als transitorische Kontextualisierungen, deren Transformationen durch die miteinander verschränkten Praktiken des Rahmens und Übersetzens bedingt sind. Sie richtet deshalb ihren Fragenhorizont nicht nur auf Übersetzungen zwischen Medien sondern auch auf die damit verbundenen kulturellen Praktiken und ihre Aufführungen. Damit fragt sie nicht primär nach dem ‚Was‘, sondern nach dem ‚Wie‘: nach dem Vollzugsgeschehen, seiner Körperlichkeit und Materialität. Diesen Vollzug will die Forschergruppe in den Verflechtungen von medialen, kulturellen und situationalen Aspekten untersuchen. Das Teilprojekt befasst sich mit der Transformation von Glaubwürdigkeitskriterien bei situativen, kulturellen und medialen Austauschprozessen. Dies wird vor allem an Themen wie Flucht, kulturelle Differenz aus postkoloniale Perspektiven verdeutlicht.
Einrichtung
Psychologie & Bewegungswissenschaft
Fachbereich
Bewegungswissenschaften
Forschende
Prof. Dr. Gabriele Klein
Kontakt
E-Mail: sekretariat.klein"AT"uni-hamburg.de
Projektlaufzeit
2015 bis 2017
Interne Partner
Prof. Dr. Claudia Benthien (UHH, Institut für Germanistik), Prof. Dr. Thomas Weber (UHH, Institut für Medien und Kommunikation), Prof. Dr. Astrid Böger (UHH, Institut für Anglistik und Amerikanistik)
Externe Partner
Prof. Dr. Friedrich von Borries (HFBK, Theorie und Geschichte der Künste), Prof. Dr. Markus Kuhn (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Prof. Dr. Michaela Ott (HFBK, Theorie und Geschichte der Künste)
Finanziert durch
Landesforschungsförderung Hamburg